Absolution aus der Konserve: Der öffentliche Beichtstuhl HAU 2, vor dem Eingang. Dem offensichtlichen Bedürfnis des Beichtens möchte Julia Kissina mit der Einrichtung eines Beichtstuhls entgegenkommen, der die Errungenschaften der Telekommunikation mit dem traditionellen Ritual des Beichtens verbindet. Als Dienstleitungsapparat soll der Beichtstuhl andere Dienstleistungen wie die Waage oder den Fotofix ergänzen - er ist schnell und zuverlässig. Die Absolution schließlich wird von einem virtuellen Beichtvater erteilt. Buße in der Gewahrsamszelle Übertragung der Performance, HAU 1, 02.11. 20.00 Uhr Schon seit zwei Jahren versucht Julia Kissina eine Gewahrsamszelle in einem Polizeirevier für Künstler und ihre fiktiven Verbrechen zur Verfügung gestellt zu bekommen. Im Rahmen des Festivals realisiert die Künstlerin diese Arbeit in einer Gewahrsamzelle in Berlin-Schöneberg. Dort können sich Künstler und Kritiker, Kuratoren und Kunstwissenschaftlern inhaftieren lassen, um in aller Ruhe für ihre Werke Buße zu tun. |
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